Innenministerin dankt ehrenamtlichen Helfer*innen des DRK

  • Erstellt von Hans Brüller

Auf der Landesversammlung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am 10. November hat sich Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack bei den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz während der Sturmflut vor wenigen Wochen bedankt: „Sie haben mit den Bereitschaften der DRK-Kreisverbände sofort unterstützt und die Verpflegung der Einsatzkräfte des THW und der Feuerwehren sichergestellt. Für die evakuierten Menschen haben Sie Notunterkünfte eingerichtet und Sie waren mit Ihrer Wasserwacht bereit noch mehr zu tun. Dafür möchte ich allen meinen herzlichen Dank aussprechen.“

Die kurzfristige Einsatzbereitschaft in Abstimmung mit den Unteren Katastrophenschutzbehörden habe – wie immer - hervorragend funktioniert. Und auch im Zusammenspiel mit den anderen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben hätten alle Maßnahmen ineinandergegriffen. „Die Zusammenarbeit war und ist immer hervorragend. Wenn Sie gebraucht werden, dann sind Sie da!“

Alle Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holstein müssten sich gemeinsam auf weitere Lagen einstellen. Sei es mit Blick auf künftige Wetterereignisse, humanitäre Aufgaben oder Fragen der Daseinsvorsorge.

„Deshalb bin ich froh, dass wir uns mit dem 10-Punkte-Plan bereits in der vergangenen Legislaturperiode auf den Weg gemacht haben, den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz in Schleswig-Holstein zu stärken. Diesen Plan setzen wir zurzeit um.“ Dafür stärke das Land den Katastrophenschutzdienst, indem unter anderem die Ehrenamtlichen durch Fortbildungen gefördert würden. Auch die Ausrüstung werden spürbar modernisiert. Dazu habe das Innenministerium unter anderem 52 Katastrophenschutzfahrzeuge beschafft und ausgeliefert. Gleiches gelte auch für Hochleistungspumpen und Notstrom-Aggregate.

„Die Hilfsorganisationen bleiben dabei natürlich zentrale Partner. In diesem Zusammenhang planen wir auch, die Aufgaben des sogenannten „weißen Katastrophenschutzes“ mit einem festen Ansprechpartner in unserer neuen Bevölkerungsschutzabteilung zu hinterlegen, um die Zusammenarbeit weiter zu verbessern. Auch die Aus- und Fortbildung im Katastrophenschutz kostet Geld. Ich kann Ihnen heute eine Zusage für weitere knapp 70.000 Euro für die Ausbildung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz überbringen.“, so die Ministerin.

Damit konnte das Innenministerium dem DRK in diesem Jahr insgesamt mehr als 130.000 Euro für diesen wichtigen Bereich zur Verfügung stellen.

Selbstverständlich leiste das DRK auch in weiteren Bereichen, wie der Wasserwacht, eine hervorragende und wichtige Arbeit. Gemeinsam mit Schwimmverband und DLRG stelle es neben den Leistungen im Katastrophenschutz sicher, dass ein flächendeckendes Schwimmangebot für Kinder umgesetzt werden könne.

„Deshalb freue ich mich, dass wir Sie mit weiteren 60.000 Euro für die Schwimm-Lern-Offensive unterstützen können. So können Sie zusätzliche Trainer schulen und weitere Schwimmkurse anbieten, damit wir alle gemeinsam die ausgefallenen Schwimmkurse aus der Corona-Zeit nach und nach aufholen können.“

Weitere Informationen zum DRK

 

drk-5977188_640.jpg